Erneuter Vesuch und was bin ich eigentlich jetzt?

Als Fîen früh am Morgen aufwachte, fühlte sie, wie sie in den Armen eines anderen lag und sie roch ihn. Ethiel war bei ihr. Und in ihren eigenen Armen lag ihr Sohn ruhig schlafend. Sie fragte sich in diesem vollkommen friedlichen Moment, was wohl aus ihrer kleinen Familie werden würde. Sie konnte nicht einschätzen, wie der König zu ihr stand und auch nicht, weswegen Ethiel sie jetzt bei sich behielt - um ihrer selbst willen oder um ihres Sohnes willen. Leise seufzend schloss sie die Augen wieder.

Wach, aber noch immer etwas dösig öffnete Ethiel seine Augen einen klitzekleinen spalt. Er sah seine liebte noch in seinen armen friedlich schlafen und ihren gemeinsahmen Sohn in den ihrigen. Es fühlte sich so gut, so richtig an diese beiden Wesen hier bei sich zu haben, dass er seine Augen wieder schloss und sich sanft an seine Geliebte schmeigte.

Sie spürte, wie er sich noch näher an sie kuschelte und überlegte, wie es mit ihnen weiter gehen würde. Würde überhaupt jemand billigen, wenn sie an seiner Seite blieb? Für ihre Familie, die Dienerinnen, existierte sie vermutlich gar nicht mehr, da sie sich in der vergangenen Zeit dort sowieso nicht mehr hatte blicken lassen. Wie würde ihre Zukunft aussehen? Liebevoll streichelte sie über Caryls Kopf.

Allmählig wurde ihm bewusst, dass er nicht der einzige war, der wach war. Zärtlich strich Ethiel über ihre Schulter. " Hast du gut geschlafen? " Fragte er sanft und leise, um den kleinen nicht zu wecken.

Sie nickte und drehte sich leicht zu ihm um. Ganz offen sah sie ihn an und in ihren Augen stand die Frage, was nun geschehen würde. Sie war gegangen, um die Probleme hinter sich gelassen, jetzt sah sie ihnen wieder direkt ins Gesicht. Wie es nun weiter gehen würde, wusste sie nicht. "Wer bin ich?", fragte sie ganz leise.

Er erkannte die Frage in Ihren Augen. Konnte sie nicht wirklich beantworten. Er lächelte sie sanft an. " Du bist meine geliebte Fîen und daran wird sich auch nie etwas ändern. " Stellte er klar und gab ihr einen kurzen, sanften Kuss.

Sie erwiderte den Kuss und senkte dann den Blick. "Ich werde immer eine Dienerin bleiben, Ethiel. Niemand außer dir, deinem Vater und Ailira, weiß von Caryl. Wenn ihr wolltet könntet ihr aus der Sache ganz einfach wieder rauskommen. Ihr würdet euer Ansehen verlieren, würdet ihr euch zu mir bekennen. Ich habe dafür gesorgt, dass für euch kein Schaden entstehen würde", erklärte sie leise, denn sie konnte und wollte noch nicht wahrhaben, dass er wirklich unter Umständen alles für sie aufgeben würde.

Er sah sie ernst an. " Denkst du wirklich, dass mir das etwas bedeutet? Nachdem ich mich so lange von hier vernhalten habe? Ich werde dich nie wieder hergeben und wenn ich dich und unseren Sohn mit auf die Obefläche nehmen muss. " Seiner Mimik konnte man ansehen, dass er seiner Worte so meinte, wie er sie gesagt hatte.

Vorsichtig und scheu küsste sie ihn und legte dann ihren Kopf auf seine Brust. Sie traute sich nicht, irgendetwas zu sagen, in ihrem Kopf rasten die Gedanken. Wenn sie anerkannt werden würde, hieße das für sie, dass sie den Sprung von der einfachen Dienerin zur Herrscherin geschafft hatte, doch ob sie das wollte, wusste sie nicht. Natürlich war es für Caryl das Beste, wenn sie an nahm, aber alles andere... Sie wusste es nicht.

Ethiel freute sich riesig über den sanften Kuss und streichelte sie sanft, als sie sich an seine Brust lehnte. Wie sehr hatte er sie nur vermisst? Zu sehr! Sachte schmuste er sich an Fîen, nur um dann zu spühren, wie Caryl an einer seiner Harrstähnen zog. Er wante sich an seinen kleinen Spross. " Na, bist du auch schon wach? "

"Lass ihn liegen, er meldet sich schon, wenn er Hunger hat", verkündete Fîen in dem vollen Bewusstsein, dass sie eigentlich noch mehr Zeit in Ruhe mit Ethiel verbringen wollte und dass Caryl diesen Moment schon bald unbewusst zerstören würde, sobald er sich der Aufmerksamkeit seiner Eltern sicher war.

" Wenn du das sagst. " Entgegnete er, lies von den Kleinen ab und streichelte seine Liebste etwas. " War es eigendlich sehr anstrengend mit ihm, während meiner abwesenheit? " Fragte Ethiel nach einer weile nachdenklich, aber auch traurig. Wie hatte er sie nur alleine lassen können? Das sein handeln durchaus berechtigt war dabei föllig ignorierend.

"Nein. Er ist ein gutes Kind. Außerdem hat sich Ailira unglaublich süß um ihn gekümmert... Mach dir keine Vorwürfe, Ethiel, ich habe dich ja förmlich fortgetrieben. Und jetzt kannst du alles miterleben, er wird noch so viel wachsen und lernen... Freu dich darauf", flüsterte sie ihm entgegen und küsste ihn zärtlich.

Diese Worte zusammen mit dem Kuss zauberten ein Lächeln auf sein Gesicht. " Ohja, das wird bestimmt anstrengend, aber mit sicherheit genauso schön. Ich liebe dich. "

Er zauberte eine Gänsehaut über ihren gesamten Körper und automatisch legte sie sich komplett in einen erneuten Kuss. "Ich habe dich so unglaublich vermisst. Ich liebe dich mehr als alles andere", murmelte sie und drückte sich an ihn, als wolle sie in ihn hineinkrabbeln.

Diese Worte berührten ihn im Herzen und als antwort begann er sie stürmisch zu küssen und sie beide so zu rollen, dass seine Liebste unter ihm war. Oh, wie hatte er diese Zärtlichkeiten missen müssen. Fast schon girig erkundete er die Mundhöhle Fîens und gab sie diesem berauschenden Gefühl ganz und gar hin.

Ein leises Seufzen entfuhr ihr und sie gab sich ihm ganz und gar hin. Da war kein Wiederstandsgedanke mehr, ihre Gedanken kreisten nur noch um ihn und darum, wie er sie gerade küsste. Sie wagte nicht, auch nur ein Wort zu sagen, aus Angst, den Moment zu zerstören. Stattdessen küsste sie ihn noch zärtlicher.

Am liebsten hätte Ethiel ihr die kleider vom Laib gerissen und sich mit ihr vergnügt, doch da der kleine ja auch noch da war riss er sich zusammen, und küsste sie lediglich weiter mit vollster leidenschaft und liebe die er für sie empfand. Es war wie eine Droge, eine Sucht der er kaum wiederstehen konnte.

Keck grinste sie ihn an und löste den Kuss. "Ailira würde sich bestimmt gerne ein paar Stunden um ihn kümmern", erklärte sie und knabberte leicht auf ihrer Unterlippe. Sie hatte sein unterschwelliges Verlangen längst bemerkt und sie musste zugeben, es fühlte sich verdammt gut an.

Mit einer unmöglich übersehbaren röte im Gesicht sah er seine Angebetete an. Peinlich berührt sah er zur Seite. " Würdest du dies erledigen... Ich glaube bei mir währe das nicht so gut... " Meinte er verlegten, denn er hatte bereits gemerkt wie sich unfreiwillig eine beule in seiner Hose gebildet hatte.

Grinsend küsste sie ihn noch einmal verlangend, nur um sich dann unter ihm wegzurollen und nahm Caryl auf ihren Arm. Wenige Minuten später war sie zurück und setzte sich zu Ethiel aufs Bett. "Und nu?", fragte sie grinsend, jedoch ohne anstalten zu machen, ihm irgendwie entgegen zu kommen.

Erst wurde Ethiel etwas rot im Gesicht. Doch dann zog er seine Liebste zu sich, drückte ihr einen Verlangenden Kuss auf und begann sie langsahm und genüsslich zu entkleiden. Während dessen kugelte er sie beide so, dass sie unter ihm lag. Erst danach löste er den Kuss und begann ihren Hals zu liebkosen.

Fîen seufzte auf und bog sich ihm entgegen. Viel zu lange hatte sie darauf verzichtet - auf ihn verzichtet. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie diese kleinen Zärtlichkeiten so stark vermissen konnte. Jetzt wusste sie, dass sie viel mehr brauchte, als nur zu wissen, dass er irgendwo in der Nähe war.

Langsahm in Fart kommend begann er sich an ihr zu reiben. Dabei bedeckte er jedes neu entkleidete Stückchen Haut mit neuen, kleinen, heissen Küssen. Ohne es wirklich bewusst zu tun zog Ethiel auch sich selbst allmählig aus, immerhin wollte er ja auch was von dieser Sache haben.

"ich hab dich vermisst", keuchte sie und fummelte an seiner Kleidung. Es war eindeutig viel schwerer so, ihm zu helfen, sich auszuziehen, doch sie versuchte es zumindest. Kaum hatte er nichts mehr an, zog sie ihn ganz nah zu sich, um ihn zu streicheln, um ihm einfach noch näher zu sein.