Königlische Debatte

Seufsend saß der Königdieses Landes, dass unter Wasser lag, im Spiegelsaal und dachte über das geschehene nach. Er war Großvater geworden. Sein Sohn hatte einen Eigenen geschenckt bekommen... von einer Dienerin die er selbst nicht uninteressant gefunden hatte. Er fuhr sich leicht verzweifelt durch die Haare. Was sollte er davon nur halten?

Irgendwann war sie aufgestanden und hatte Caryl wieder abgeholt, um dann mit ihm in den Spiegelsaal zu gehen. Es hatte keinen bestimmten Grund, eigentlich hoffte sie nur einwenig Ruhe zu haben. Sie setzte sich mit dem Jungen vor einen der Spiegel und legte ihn vor sich auf den Boden.

Der König hatte sie und seinen Enkel noch nicht bemerkt. Zu sehr war er in Gedanken, sann darüber nach wie er sich verhalten sollte. Selbst für ihn war diese Situnation nicht einfach zu handhaben, zumal sie seine Familie und vor allem seinen Erben betraf. All dies machte die Sache jedoch nicht einfacher, sondern nur noch komplizierter. / Es ist doch zum Haare raufen! / Fluchte er gedanklich.

Glucksend lachte Caryl auf, als er sich selbst im Spiegel sah und versuchte, mit der Hand dagegen zu patschen. Grinsend hob Fîen ihn hoch und hielt ihn vor den Spiegel, dmait er ihn auch erreichen konnte. Er schien Spaß zu haben und das war das beste, was ihnen passieren konnte. Solange er glücklich war, sollte sie es auch sein.

Ein glucksen riss den Herrscher aus seinen gedanken. Sein Blick glitt zur Quelle und verharrte dort. El'Finn wurde unsicher. Was sollte er tun? Vieleicht seine Frau um Rat fragen? Dann fiehl ihm auf, dass seine Gattin ja noch gar nichts von ihrem Enkel wusste! Wie sollte er ihr das nur beibringen? Er sah zu boden und schüttelte übervordert den Kopf.

Fîen fuhr über Caryls kurzen Haare und grinste. Ein Leben ohne ihn konnte sie sich gar nicht mehr vorstellen. Ganz zufällig hob sie den Kopf und ihr Blick traf auf den König. Erschrocken zog sie ihren Sohn zu sich und stand auf. Sie senkte den Kopf und murmelte eine Entschuldigung.

Verwundert sah er sie an, wofür entschuldigte sie sich? " Nein... nein... ihr braucht euch nicht zu entschuldigen. Ich bin sowieso in Gedanken gewesen. " Sprach er ruhig. Der König war sich alles andere als sicher wie er mit der Situation umgehen sollte.

Wenngleich auch sie unsicher war, sie flüchtete sich in ihre Rolle als Dienerin, das war das einfachste für sie. "Wünscht ihr etwas, mein Herr?", fragte sie vorsichtig nach, denn sie wusste nicht, wie sie mit ihm umgehen sollte. Unmöglich, dass sie angenommen wurde, innerlich bereitete sie sich bereits darauf vor, gehen zu müssen.

Der König überlegte kurz. " Würdet... ihr mir meinen Enkel nochmal zeigen? Ich hatte kaum Gelegenheit mich näher mit ihm zu beschäftigen. " Antwortete El'Finn freundlich und lächelte sie leicht an. Er konnte verstehen, warum sein Sohn sich einen Narren an ihr gefressen hatte, doch war ihm mehr als bewusst, was dies für eine Last für dieses arme Mädchen war.

Zögerlich reichte sie ihm ihren Sohn. Hätte sie doch ein Mädchen bekommen, dann wäre sie gänzlich unwichtig geworden. Ein Sohn jedoch und dazu der erste und bisher einzige konnte das Wichtigste für Ethiel werden, da er ja einen Erben brauchte. Wenn man den Bastard einer Dienerin als Erben einsetzen konnte. Zurückhaltend sah sie ihren Herren an.

Vorsichtig nahm er den kleinen entgegen der ihn angrinste und eine Hand nach seinem Opa ausstreckte. El'Finn lächelte und hab den kleinen seinen Finger. " Er ist euch wirklich gut geraten, doch fürchte ich, dass er das Erbe, was ihm eigendlich zustehen sollte nicht antreten können wird. " Srach er etwas Traurig zu Fîen.

"Wir brauchen kein Erbe", erklärte sie, ging aber ein Stück zurück. Was hatte das jetzt zu bedeuten? Sie war kurz davor, ihm ihren Sohn einfach wieder zu nehmen, doch sie traute sich nicht, dafür war sie dann doch zu sehr Dienerin, als dass sie gegen den Willen ihres Herrn etwas tun würde. Dennoch hielt sie sich nur mit Mühe davon ab, Caryl zu nehmen und abzuhauen.

Entsetzt sah El'Finn sie an. Drückte ihr dan mit warnenden Blick Caryl in die Arme. " Natürlich brauchen wir einen Erben! Wer sonst soll dies Land führen? Und mein Sohn wird keine Wahl mehr haben, da er euch zwei nicht alleine lassen wird, hat er keine andere Wahl als die zu heiraten, die er versprochen wurde. " Sprach er im ernsten und gebieterischen Ton ehe er den Saal verlies.

Ganz fest drückte sie ihren Sohn an sich und verschwand. Sie konnte nicht mehr hier bleiben, wo sich ihr der Magen umdrehte. Sie musste fort. Mit schnellen Schritten erreichte sie die Welt der Diener und erreichte unerkannt ihr ehemaliges Bett, welches bisher noch nciht neu besetzt worden war.