Freizeit genießen

Es sah ganz danach aus, dass es ihr gefiel. Sehr gut. Bisher hatte er noch nie eine Frau so küssen wollen, vieleicht einfach, weil er nur weibliche Geschwister hatte. Er hatte sogar einmal etwas mit einem etwa gleichaltrigen Jungen versucht, doch Fîen schienen sich seine Sinne ganz besonders zu begeitern. Um einlass bittend strich er mir seiner weichen, warmen Zunge über ihre rosigen Lippen. Wollte einfach mehr von diesem Wesen schmecken.

Wenn gleich sie diese Art von küssen nicht kannte, öffnete sie ihm bereitwillig ihre Lippen und empfing seine Zunge sogleich mit der ihren. Sie wusste nicht ganz, warum sie das tat, einfach, aus gehorsam und loyalität oder weil sie es von sich aus wollte. Aber im Endeffekt zählte für sie in diesem Augenblick nur, dass er da war und dass sie es tat. Und so merkte sie auch gar nicht bewusst, dass ihre Hand zu seinem Nacken fuhr, um ihn so bei sich zu halten.

Freudig erkundete die freche Zunge des Kronprinzen ihre Mundhöhle. Sie schmeckte so herrlich süß. Eine Hand legte er auf ihren Oberschenkel, mit den anderen Arm stützte er sich etwas ab, um nicht komplett auf Fîen zu liegen. Es war wiklich unglaublich, was dieser Kuss in ihm auslöste. Gut, er kannte sie nicht, doch dass war leicht zu ändern.

Sie kämpfte vorsichtig mit seiner Zunge, verspielt und noch immer leicht zurückhaltend. Sie spürte seine Hand auf ihrem Oberschenkel und ein Kribbeln durchfuhr sie. Sie kannte es nicht und doch machte es ihr keine Angst - im Gegenteil schien es ein Gefühl von freudiger Erwartung auszulösen. Sie drehte sich ein wenig, sodass sie seinen kompletten Körper spüren konnte.

Kurz lächelte er in den Kuss hinein, nur um noch etwas ungestümer zu werden. Die Hand, die er zuvor auf ihren Schenkel platziert hatte wanderte, als sich sich zu ihm drehte und sich ihm hingab, nach hinten und strich sart über ihren wohlgeformten Hintern. Leise seufste er. Das wurde ja immer besser!

Welch atemberaubendes Gefühl, seine Hand auf ihrem Hintern zu spüren. Hinter geschlossenen Augenlidern verdrehte sie vor Genuss die Augen. Dass er noch ungestümer wurde, brachte sie dazu, sich an ihn zu drücken und seinen Kuss auf dieselbe Weise zu erwidern. Sie wollte bei ihm sein, so nahm wie es ihr möglich war.

Allmälig löste er sich von ihr. Fiel es doch bereits etwas aus dem Ruder und er glaubte nicht, dass sie wollte das jeder zusehen konnte, falls sie weiter gingen. Etwas verspielt grinste er sie an. " Du hast die Wahl, entweder wir hören auf, oder wir begeben uns in mein Gemach, immerhin denke ich nicht, dass es gut wäre, wenn uns jemand erwischt. " Dabei streichelte Ethiel ihr sanft durch das Haar.

Sie genoss es, wie er sie streichelte. Doch sie sollte entscheiden? Einerseits war er der Kronprinz und was das alles für Folgen für sie haben konnte, wollte sie lieber gar nicht erst wissen. Außerdem war sie sich nicht sicher, ob das, was sie hier im inbegriff waren zu tun, nicht verboten war. Und doch wollte sie seine Nähe nicht wieder her geben, wollte sie bei ihm bleiben, egal welche Auswirkungen das womöglich für sie haben würde. Geleitet von dem Rausch der Gefühle und nicht von ihrem Verstand, lächelte sie ihn Keck an. "Gehen wir?", fragte sie, wobei sie ihm in die Augen sah.

Sein grinsen wurde breiter und ein freudiges gitzern brachte seine grünbauen Augen zu leuchten. Schnell stand er auf und hob sie in seine Arme." Dann gehen wir mal! " Antwortete er ihr und trug sie schnellen Schrittes und vor allem unentdeckt in sein Gemächer.